5 Möglichkeiten, sich 2018 politisch zu beteiligen
An der Gesellschaft teilzuhaben und sie mitzugestalten sind zentrale Elemente einer lebendigen Demokratie. Auf allen Ebenen von der Kommune bis zur Europäischen Union können verschiedene Formen der Partizipation die öffentliche Debatte und damit auch Entscheidungsprozesse beeinflussen. Hier sechs Möglichkeiten für politisches Engagement in 2018 und darüber hinaus:
Bei Debatten mitmischen
Probleme können nur gelöst werden, wenn sie bekannt sind und darüber gesprochen wird. Ob beim klassischen Stammtisch, in der Teeküche oder in den sozialen Medien – die öffentliche Debatte kann die politische Agenda beeinflussen. Konkret kann man auch den Politikerinnen und Politikern in Netzwerken wie Twitter folgen* und Feedback geben. Dabei sollte eine respektvolle, wertschätzende Kommunikation angestrebt werden.
*Der Politikberater Martin Fuchs erstellt und aktualisiert Listen von twitternden Abgeordneten.
An einer Demonstration teilnehmen
Demonstrationen machen gesellschaftliche Anliegen und soziale Bewegungen besonders gut sichtbar. Je mehr Menschen mobilisiert werden, desto wahrscheinlicher kommen die Forderungen auf die politische Agenda. Die erste große Demonstration 2018 wird anlässlich der Agrarministerkonferenz am 20. Januar unter dem Motto „Der Agrarindustrie die Stirn bieten!“ in Berlin stattfinden.
Petitionen unterstützen oder selbst eine Kampagne starten
Petitionen sind eine niedrigschwellige Form der Beteiligung. Digitale Plattformen machen es heutzutage einfach ein Anliegen zu unterstützen oder selbst Unterschriften zu sammeln. Zum Beispiel bei Change.org, die in Deutschland bereits 4,5 Millionen Nutzerinnen und Nutzer haben. Wer sich registriert, bekommt interessante Kampagnen per E-Mail vorgestellt und kann sie mit wenigen Klicks unterstützen.
Wählen gehen
Das politische Führungspersonal der unterschiedlichen Ebenen zu wählen, ist ein Kernelement des politischen Systems in Deutschland. 2018 finden in Bayern und Hessen Landtagswahlen, in Schleswig-Holstein Kommunalwahlen statt.
Einer Partei beitreten
Wer mit dem politischen Führungspersonal unzufrieden ist, kann einer Partei beitreten und sich aktiv engagieren. Insbesondere Frauen und junge Menschen sind in den Parteien bisher unterrepräsentiert. Welche Partei sich für die eigenen Positionen am besten eignet, lässt sich über die Parteiprofile zu den vergangenen Wahlen bei der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) recherchieren.